BIM bedeutet Zusammenarbeit und die Weitergabe von Wissen, auch auf internationaler Ebene. So trafen sich im Oktober die Protagonisten aus der europäischen BIM-Welt beim Revit Technology Conference and Building Content Summit in Porto.
Europäischer BIM-Inhalt
Während der Gespräche wurde deutlich, dass es in Bezug auf die BIM-Nutzung erhebliche Unterschiede zwischen den europäischen Ländern gibt. Eine große Herausforderung für die internationalen Parteien besteht hierbei in der Erstellung von einheitlichen BIM-Inhalten. Europaweit besteht sowohl eine Notwendigkeit für gute generische Inhalte als auch für spezifische Inhalte, aber der BIM-Inhalt ist oft nicht richtig aktuell. Doch gleichzeitig bietet die Entwicklung von BIM-Objekten Herstellern die Gelegenheit, schon frühzeitig Einfluss auf den BIM-Arbeitsablauf zu nehmen. Es ist offensichtlich, dass eine europäische Norm auf dem Markt erforderlich ist. Ein Standard, der auf die Praxis zugeschnitten ist.
Einheitlicher Standard
Es gab viele positive Reaktionen auf EMCS 3.0, den europäischen Standard für MEP-Inhalte. EMCS erfüllt die Forderung nach gleichmäßigen und aktuellen Inhalten mit dem Ziel, Inhalte zu entwickeln, mit denen sowohl Hersteller als auch Ingenieure arbeiten können. Inhalte, die einfach zu pflegen sind, welche die korrekten Informationen enthalten und die schnell modelliert werden können. So entscheiden internationale führende Hersteller wie Mitsubishi Electric und Caleffi sich bereits dafür, ihre Inhalte in Übereinstimmung mit diesem Standard entwickeln zu lassen und auf MEPcontent zur Verfügung zu stellen.
Neue Entwicklungen
Natürlich wurden auch die neuesten Entwicklungen der BIM-Software angesprochen. Es gab detaillierte Technologiegespräche über neue Revit-Funktionen, während auch Themen wie Cloud-Zusammenarbeit und 3D-Druck angesprochen wurden. Darüber hinaus veröffentlichte Autodesk die erste Revit-Roadmap, welche die Zukunftspläne für die Autodesk-Software aufzeigt.
Mehr als nur Revit
RTC ist seit langem viel mehr als nur eine Revit-Veranstaltung. Deshalb kündigte die Organisation an, dass sie den Namen in BILT: Gebäude, Infrastruktur, Lebenszyklus und Technologie ändern wird, um anzuzeigen, dass es sich um eine branchenweite Veranstaltung mit breiteren Themen als nur eine spezifische Software handelt.
Treffen für Early Adopter
RTC bietet außerdem führenden Software-Anbietern die Gelegenheit, sich vorzustellen. So war auch Stabiplan vertreten und es gab viel Interesse an den StabiCAD-Produktivitäts-Tools. Edwin Schalk, Business Development Director bei Stabiplan: „Es ist wichtig, bei solchen Veranstaltungen Erfahrungen mit den Early Adoptern neuer Technologien auszutauschen. Dank der Führungsposition von Stabiplan im Bereich Design-Software und Inhalte für MEP sind wir ein Gesprächspartner für alle (sowohl Hersteller als auch Ingenieure) in der MEP-Branche.”