Erneuertes EMB-Labor TNO

Im EMB-Labor in der Schoemakersstraat in Delft werden Bauelemente und -materialien unter verschiedenen Bedingungen getestet. Das bestehende Gebäude wird in das Gesamtkonzept integriert, in dem diverse architektonische und installationstechnische Anpassungen gemacht werden. Der Neubau besteht aus einer Halle von ca. 1.200 m2. Die Erweiterung besteht aus ca. 650 m2 und soll teilweise als Büro und zum Teil als Labor verwendet werden. Das Besondere an diesem Labor sind die 10 flexiblen Laboreinheiten, die in der Fassade angebracht werden können. Die Abnahme ist für das erste Quartal 2014 geplant.

Bei der Auswahl des Projekts EMB-Labor wurde das Bauteam von Heembouw bestimmt. Van Galen Klimatechnik und die Lomans Gruppe sind für die technischen Anlagen verantwortlich. Das Projekt besteht aus Sanierung und Neubau. Das Bauteam hat einen guten Start hingelegt. Henk van Ravenhorst, Leiter für Entwurf und Berechnung bei Lomans: „Das Vertrauen zwischen den BIM-Partnern war schon da, bevor das Projekt gestartet ist. Kettenintegration bedeutet für uns Transparenz, Offenheit und Respekt für die Betriebsführung des anderen. Wir denken von Anfang an mit über das Design und Vorschläge zur Kostensenkung.“

Marc Speijer, Betriebsdirektor bei Van Galen: „Stabicad für Revit hat einen Mehrwert, wenn es darum geht, Widersprüche zwischen den verschiedenen Disziplinen zu lösen. Alle Informationen, die über Stabicad hinzugefügt werden, werden in das BIM-Modell aufgenommen. Wir freuen uns sehr über die optimale Art und Weise der Zusammenarbeit mit den Baupartnern, wie Lomans und dem Auftragnehmer.“

Gyula Koelewijn, Modellbauer bei Lomans, hat es in der Praxis erlebt: „Wir haben an drei aufeinander folgenden Tagen an dem Konzeptmodell gearbeitet. Dann haben wir das Ergebnis dieser intensiven Zusammenarbeit präsentiert und wie diese entstanden ist. Nachdem wir den Auftrag bekommen hatten, haben wir einen Monat lang zwei Tage die Woche persönlich vor Ort bei Heembouw Rotterdam zusammengearbeitet. Die Zusammenarbeit mit anderen Baupartnern verlief durch die BIM-Arbeitsweise ausgezeichnet. Wöchentlich tauschten wir die Modelle zwischen den Disziplinen aus.“